Was ist hypnosytemische Therapie?
Die hypnosystemische Therapie ist eine Form der psychotherapeutischen Arbeit, die verschiedene Elemente aus der Hypnotherapie und der systemischen Therapie miteinander kombiniert. Diese Herangehensweise wurde von Gunther Schmidt, einem deutschen Psychotherapeuten und Arzt, entwickelt.
Die Grundidee der hypnosystemischen Therapie besteht darin, dass Veränderungen auf verschiedenen Ebenen geschehen können: auf der kognitiven, emotionalen und körperlichen Ebene sowie im sozialen Umfeld des Individuums. Sie integriert Methoden der Hypnotherapie, um in einen tranceähnlichen Zustand zu führen, der die Aufmerksamkeit auf das Unbewusste lenkt und tiefere Veränderungsprozesse ermöglicht. Gleichzeitig bezieht sie systemische Ansätze mit ein, indem sie die sozialen Beziehungen und das Umfeld des Individuums in den Fokus nimmt.
Die hypnosystemische Therapie kann vielseitig angewendet werden, um eine breite Palette von psychischen und emotionalen Problemen zu behandeln. Dazu gehören beispielsweise Ängste, Depressionen, Traumata, aber auch Beziehungsprobleme und andere zwischenmenschliche Schwierigkeiten.
Die Zusammenarbeit zwischen Klienten und Berater erfolgt dabei auf Augenhöhe, wobei der Klient jederzeit die Zielrichtung der Arbeit und den Erfolg aktiv mitgestaltet. So wird sichergestellt, dass eine optimale klientenzentrierte Vorgehensweise gewählt wird, um so lösungsfokussiert die für den Klienten passende individuelle Lösung zu ermöglichen. Denn nur, wenn die Lösung auf die einzigartige Lebenssituation des Klienten abgestimmt ist, wird sie sich in das Leben des Klienten so einfügen, dass sie nachhaltig "wie von selbst"zur Verbesserung bei trägt.
